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Wie sieht die Qualitätsinfrastruktur der Zukunft aus?
Trendstudie QI 2035

Im Rahmen einer Trendstudie sollen gemeinsam mit Stakeholdern aus Wirtschaft, QI und Politik wissenschaftlich fundiert Zukunftsbilder einer digitalisierten Qualitätsinfrastruktur (QI) entworfen werden. Im Fokus stehen dabei die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch die Gesamtgesellschaft als Nutzer und auch Gestalter der QI.

Szenarien machen Zukunft schon heute erlebbar und ermöglichen ihren Nutzern zukunftsorientiert zu handeln. Die Szenariomethode ermöglicht eine strukturierte Auseinandersetzung mit denkbaren alternativen Entwicklungspfaden. Damit wird das Bewusstsein dafür geschärft, dass komplexe Themen keine einfache Unterscheidung zwischen einem Best Case und einem Worst Case erlauben.

Vorgehen

In Szenarioworkshops mit Vertreter:innn aus Unternehmen und Forschung, aber auch der Zivilgesellschaft werden zunächst Einflussfaktoren ermittelt, priorisiert und alternative Ausprägungen für einen Zeithorizont bis 2035 diskutiert und skizzenhaft beschrieben. Diese bildeten die Grundlage für die späteren Szenarien. Wichtig dabei ist: Szenarien sind niemals Prognosen, durch sie werden unterschiedliche Möglichkeiten beleuchtet. Sie fördern das Verständnis dafür, was auf uns zukommen kann. Auf dieser Basis können Handlungsoptionen sehr konkret diskutiert werden.

Im Rahmen der Studie werden 3-5 Zukunftsbilder entwickelt, die keine simple Fortschreibung der aktuellen Entwicklungen darstellen, sondern alternative Einflüsse durch die Digitalisierung und deren Wechselwirkungen auf die Qualitätsinfrastruktur berücksichtigen und aufzeigen. Dabei ist die Digitalisierung niemals alleine zu betrachten, sondern entwickelt sich im Wechselspiel mit anderen Einflussfaktoren, die sich ebenfalls in den nächsten Jahren erheblich verändern und weiterentwickeln werden.

Ziel ist es, die Komplexität des Themas in den wichtigsten Facetten abzubilden und pointiert auf solche Aspekte einzugehen, die besonders relevant sind im Zusammenhang mit der Digitalisierung.

Die Studie soll im Herbst 2024 abgeschlossen sein.

Beauftragt und inhaltlich begleitet wird das Vorhaben über die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung.
Anfragen stellen Sie gerne an Dr. Claudia Koch über
info[at]qi-digital.de