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Termine und Veranstaltungen

QI-Digital auf der Hannover Messe 2024

Mit Demonstratoren und Vorträgen sind wir vom 22. bis 26. April auf der Hannover Messe vertreten. Kommen Sie uns besuchen und ins Gespräch!

Mit Demonstratoren und Vorträgen zu unseren Lösungen für eine digitale Qualitätsinfrastruktur sind wir vom 22. bis 26. April auf der Hannover Messe dabei. Gleich zwei Demonstratoren aus dem Pilotprojekt "KI in der Medizin" werden die ganze Woche am BMWK-Stand zu sehen sein: Eine Prüfplattform für KI-Algorithmen und ein Open-Source-MRT, das dank KI kostengünstig gebaut werden kann. Zur Prüfung von Künstlicher Intelligenz gibt es auch einen Vortrag am Mittwoch, anschließend stellen wir das Datenraumkonzept Quality-X als wichtigen Baustein für ein digitales Ökosystem für die QI in einem Vortrag vor. Zwei weitere Präsentationen auf den Konferenzbühnen widmen sich Lösungsansätzen anhand praktischer Pilotprojekte aus der modernen Produktion (Additive Fertigung) sowie für technische Anlagen (Wasserstofftankstelle).

Demonstratoren auf der BMWK-Bühne

Vertrauen in KI-Lösungen ist in der Medizin besonders wichtig. Deshalb müssen dort eingesetzte KI-Algorithmen gründlich geprüft werden. In unserem Pilotprojekt KI in der Medizin entwickeln wir dafür eine Prüfplattform. Einen mobilen Prototypen zeigen wir am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Halle 2, Stand A18). Dabei geht es um die KI-gestützte Interpretation von Herzdaten, die mithilfe eines Magnetresonanztomografen (MRT) erhoben wurden. Das Fundament des Vorhabens bildet das TraCIM-System, über das die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) bereits digitale metrologische Dienstleistungen anbietet und das nun zur Prüfung von KI-Algorithmen weiterentwickelt wird. Am Demonstrator kann auf der Messe exemplarisch ein Prüfprozess durchlaufen werden.

Außerdem wird ein neuartiger Niedrigfeld-Magnetresonanztomograph (MRT) zu sehen sein. Aufgrund seiner kompakten Größe könnte er künftig zum Patienten kommen und nicht der Patient zum MRT-Scanner. Diese Innovation ist möglich durch die Kombination von KI-Algorithmen mit kostengünstiger, auf klinische Anwendungen zugeschnittene Hardware. Denn neue Deep-Learning-Algorithmen helfen die Qualität der Bilder zu erhöhen, die bei Niedrigfeld-MRTs etwas mehr Rauschen enthalten als bei Hochfeld-Scannern. Beim Deep Learning werden Neurale Netze mit simulierten Daten gefüttert, mit end-to-end training optimiert und die Ergebnisse schließlich mit realen Messungen verglichen. Außerdem werden die Netze mit physikalischem Vorwissen (z.B. Imperfektionen der Hardware) gefüttert, um sie robuster und effizienter auf die jeweilige Anwendung zuzuschneiden. Das System wird unter offenen Lizenzen veröffentlicht und vollständig charakterisiert, um als Referenzsystem der Wissenschaft, Industrie und schlussendlich Patient*innen einen einfachen Zugang zu dieser komplexen Technologie zu ermöglichen.

Unsere Vorträge und Diskussionen auf der Hannover Messe

  • Auf dem Weg zu einer digitalen Qualitätsinfrastruktur
    Ricardo Soruco Aloisio, BAM
    Dienstag, 23. April, 14:40 bis 14:55 Uhr
    Embedded Park & Speakers Corner, Halle 9, Stand F76
  • Wie prüft man Künstliche Intelligenz? Einblicke in das Pilotprojekt "KI in der Medizin"
    Hans Rabus, PTB
    Mittwoch, 24. April, 11:35 bis 11:55 Uhr
    BMWK-Bühne, Halle 2, Stand A18
  • Wie macht man Datenräume fit für die Qualitätsinfrastruktur? Das Quality-X-Konzept der Initiative QI-Digital
    BAM, DIN und PTB
    Mittwoch, 24. April, 12:40 bis 13:10 Uhr
    BMWK-Bühne, Halle 2, Stand A18
  • Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur am Beispiel der additiven Fertigung
    Martin Epperlein, BAM
    Donnerstag, 25. April, 10:45 bis 11:10 Uhr
    Industrie 4.0 Conference Stage, Halle 8, Stand D17
Ein Mann hält eine Konstruktion aus 3D-gedruckten, weißen Ringen, die hintereinander auf einer Halterung stehen.
3D-gedrucktes Teil aus dem Niedrigfeld-Magnetresonanztomographen (MRT), Bild: PTB
Eine MRT-Röhre aus Holz- und 3D-gedruckten Teilen steht auf einem Rollwagen aus Aluminiumprofilen, in dessen Inneren ein Computer steht.
Ein Open-Source-Projekt: Der Niedrigfeld-Magnetresonanztomographen (MRT), Bild: PTB
Das TraCIM-Logo: ein runder Kreis mit der Aufschrift TraCIM, darum sind sieben kleinere Kreise mit den Aufschriften: A, cd, K, kg, s, m, mol. Dies sind die Einheiten der Basisgrößen der Naturwissenschaften.